Muskuläre Dysbalancen

Viele Tennisspieler haben es, eine muskuläre Dysbalance. Und es betrifft nicht nur die Hobbyspieler, nein auch so manch ein Leistungsspieler kann davon betroffen sein. Doch zunächst....

 

Was ist das?

Im Grunde und sehr einfach formuliert, ist es ein Ungleichgewicht des Körpers, welches durch monotone, auch alltägliche, einseitige Belastung des Körpers auftritt.

Genauer gesagt ist es ein pathologisch verändertes Längen-, Kraft oder Spannungsverhältnis zwischen den muskulären Agonisten und Antagonisten.

Dieses Ungleichgewicht kann sogar noch schwerwiegende Folgen für Wirbelsäule, Knochen und Gelenke haben.

 

Ursachen

So was entsteht, wenn eine Muskelgruppe übermäßig trainiert und die andere Seite vernachlässigt wird. Dafür geben wir Tennisspieler ein gutes Beispiel:

Als Rechtshänder halten wir den Schläger immer in der rechten Hand. Die ganze rechte Seite des Körpers wird dadurch immens Belastet, während der linke Arm keine Belastung durch Schlägergewicht und Ballaufprall erfährt.

Jedoch kann so eine muskuläre Dysbalance auch entstehen, wenn ein sportlich wenig auffälliger Schüler die Schultasche  nur auf der linken Schulter trägt und das Tag für Tag.

 

Symptome

Die Symptome sind vielfältig und solltest Du bereits daran leiden empfiehlt es sich einen Sportmediziner und/oder Physio aufzusuchen, denn nur diese können Dir einen individuellen Trainingsplan zur Besserung gebe.

 

Symptome können u.a. sein:

  • Druckerhöhung im Muskel -> Schmerzen!
  • Abschwächung der Haltemuskulatur, somit Bewegungseinschränkung und Schmerzen
  • durch verkürzte Bewegungsmuskeln Fehlhaltung
  • rechter Arm ist (wesentlich) muskulärer als der linke

 

 

 

    Die Fehlhaltung ist gekennzeichnet durch:

 

  • langgestrecktes Hohlkreuz ( durch Verkürzung der Rückenstreckmuskulatur..)
  • tiefes Hohlkreuz durch nach vorn gekipptes Becken,Abgeschwächte Gesäßmuskeln
  • Buckel bzw. Rundrücken

 

 

 

Behandlung und Prävention

Als Tennisspieler solltest Du unbedingt ausgleichendes Training machen. Das kann zusätzliches Schwimmen sein oder auch Pilates. Wichtig dabei ist, dass Deine im Tennis vernachlässigte Seite beansprucht wird. Hier ein par Übungsvorschläge:

  • Revers Fly am Kabelzug oder mit einem Teraband
  • Schulterdrücken (Mit Freihantel/Teraband)
  • Ausfallschritte
  • Rumpfrotation

 

 

 

Plane bei Deinem Zusatztraining nicht nur die Kraftübungen ein, sondern auch die Dehnübungen.

Ist es aber nun doch soweit, dass der Gang zum Arzt unerlässlich ist, wird dieser mit Dir ein individuellen Plan erstellen zur Dehnung und Kräftigung der schwachen Muskelgruppen, damit die Verspannungen gelöst werden können und die Schmerzen im Alltag verschwinden, denn >> Das Leben verlangt nach Gleichgewicht <<

 

 

 

Was fällt Dir zu dem Thema ein oder hast Du gar schon Erfahrung damit machen müssen? Schreib es in die Kommentare.

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